Anwendungsgebiet
Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.
- Keratose, aktinisch
Hinweise zur Anwendung
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung? Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf. Zuvor reinigen Sie die betroffene Stelle. Lassen Sie das Arzneimittel 8 Stunden einwirken und waschen Sie es anschließend ab. Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände.Dauer der Anwendung? Das Arzneimittel sollte 2 Wochen lang angewendet werden, anschließend erfolgt ein 2-wöchiger behandlungsfreier Zeitraum und dann wieder ein 2-wöchiger Behandlungszyklus.Überdosierung? Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Wer? Einzeldosis? Gesamtdosis? Wann?
Erwachsene 1-2 Beutel 1-mal täglich vor dem Schlafengehen
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? Immer: - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker: - Abwehrschwäche, z.B. HIV-Infektionen, Organtransplantationen, langzeitig hochdosierte KortisonbehandlungWelche Altersgruppe ist zu beachten? - Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann. - Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut und Schleimhaut, wie: - Hautausschlag - Brennen oder Stechen auf der Haut - Juckreiz - Hautrötung - Schuppenbildung der Haut - Entzündungsreaktionen der Haut - Haarbalgentzündung, oberflächliche (Follikulitis) - Gewebeschäden - Wassereinlagerungen (Ödeme) - Magen-Darm-Beschwerden, wie: - Übelkeit - Erbrechen - Durchfälle - Bauchschmerzen - Mundtrockenheit - Appetitlosigkeit - Kopfschmerzen - Müdigkeit - Schläfrigkeit - Benommenheit - Schlaflosigkeit - Depressionen - Reizbarkeit - Tinnitus (Ohrgeräusche) - Schwitzen - Lymphadenitis (entzündliche Lymphknotenschwellung) - Muskelschmerzen - Gelenkschmerzen - Allgemeine Schwäche - Infektionen mit anderen Viren, Bakterien oder mit Pilzen, wie: - Infektion mit Herpes-Viren - Infektionen der Scheide - Infektionen der Atemwege Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen. - Emulgatoren (z.B. Cetyl-/stearylalkohol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wirkprinzip
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Der Wirkstoff greift in das körpereigene Immunsystem ein. Daraufhin kann sich der Körper besser gegen Eindringlinge wie Viren zur Wehr setzen. Außerdem greift der Wirkstoff bei unkontrolliert wachsenden, körpereigenen Zellen auf der Haut regulierend ein.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe
Benzylalkohol 5 mg
Isostearinsäure +
Imiquimod 9,375 mg
Sorbitan stearat +
Methyl-4-hydroxybenzoat 0,5 mg
Cetylalkohol 5,5 mg
Glycerol +
Stearylalkohol 7,75 mg
Propyl-4-hydroxybenzoat 0,05 mg
Wasser, gereinigtes +
Polysorbat 60 +
Vaselin, weißes +
Xanthan gummi +