Anwendungsgebiet
- Erektionsstörung
Hinweise zur Anwendung
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung? Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.Dauer der Anwendung? Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die allgemeine Behandlungsdauer beträgt ca. 8 Wochen.Überdosierung? Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schüttelfrost, Epilepsie und Herzrasen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Wer? Einzeldosis? Gesamtdosis? Wann?
Erwachsene 1-2 Tabletten 2-3mal täglich nach der Mahlzeit
Allgemeine Dosierungsempfehlung:
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe - Herzerkrankung, wie: - Durchblutungsstörung des Herzens mit Minderleistung (Koronare Herzkrankheit) - Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen) - Bluthochdruck - Niedriger Blutdruck - Schwere Nierenfunktionsstörung - Schwere Leberfunktionsstörung - Geschwür im Magen-Darm-Trakt - Grüner Star (Glaukom) - Psychische Erkrankung, wie: - Störung des Gefühlslebens - Angstzustand Das Arzneimittel ist nicht zur Behandlung von sexuellen Funktionsstörungen bei Frauen geeignet.Welche Altersgruppe ist zu beachten? - Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Das Arzneimittel ist für Frauen in der Regel nicht geeignet. Sollte sich die Frage nach einer Anwendung aus irgendwelchen Gründen trotzdem stellen, dann wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. - Stillzeit: Fragen Sie in Ausnahmefällen auch dazu Ihren Arzt, da das Arzneimittel für Frauen in der Regel nicht geeignet ist. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Schlaflosigkeit - Angst - Rastlosigkeit (innere Unruhe) - Erregung - Reizbarkeit - Kopfschmerzen - Übelkeit - Verstärkter Harndrang - Allergische Reaktion - Blutdruckanstieg - Erhöhter Puls - Herzklopfen - Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen) - Niedriger Blutdruck (Hypotonie) - Nervosität - Vermindertes sexuelles Verlangen - Schwindelgefühl - Kältegefühl in den Füßen - Missempfindungen - Erbrechen - Appetitlosigkeit - Störung im Magen-Darm-Trakt, wie: - Schmerzen im Oberbauch - Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre mit Sodbrennen und Aufstoßen - Entweichen von Darmgasen - Verstopfung - Durchfall - Flüchtige, spontane Hautrötung (rote Wangen) mit Hitzegefühl (Flush) - Hautausschlag - Nesselausschlag (Urtikaria) - Vermehrte Behaarung (Hypertrichose) - Schwitzen (Hyperhidrose) - Schüttelfrost - Fieber - Müdigkeit Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können. - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wirkprinzip
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Der Wirkstoff greift direkt im Gehirn ein und sorgt dafür, dass mehr Noradrenalin zu Verfügung steht. Der Botenstoff Noradrenalin wird beim Mann ausgeschüttet, wenn er sexuell erregt ist und setzt damit eine Kettenreaktion in Gang, mit dem Ziel den Penis zu versteifen. Der Wirkstoff kann aber auch am Penis selbst die Botenstoffe, die die Erektion vermitteln, unterstützen. Yohimbin ist nicht zum kurzfristigen Einsatz geeignet. Es dauert etwa 2-3 Wochen bis man eine Wirkung erwarten kann.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe
Yohimbin 4,53 mg
Povidon K25 +
Magnesium stearat +
Cellulose, mikrokristalline +
Calciumhydrogenphosphat-2-Wasser +
Maisstärke +
Yohimbin hydrochlorid 5 mg
Siliciumdioxid, hochdisperses +