Anwendungsgebiet
- Halsschmerzen im Verlauf von Erkältungskrankheiten
- Entzündungen im Mund- und Rachenraum, die durch Bakterien verursacht sind
Hinweise zur Anwendung
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung? Sprühen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Stelle(n) im Hals und Rachen ein. Oder: Sprühen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Stelle(n) der Mundschleimhaut auf.Dauer der Anwendung? Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 5 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.Überdosierung? Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Wer? Einzeldosis? Gesamtdosis? Wann?
Kinder von 6-12 Jahren 2-3 Sprühstöße bis zu 4-mal täglich bei Auftreten von Beschwerden
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 2-3 Sprühstöße bis zu 6-mal täglich bei Auftreten von Beschwerden
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? - Überempfindlichkeit gegen die InhaltsstoffeWelche Altersgruppe ist zu beachten? - Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann. - Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind. Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Vorsicht bei Allergie gegen Mittel zur örtlichen Betäubung (Lokalanästhetika wie Articain, Bupivacain, Lidocain, Mepivacain, Prilocain, Ropivacain)! - Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)! - Das Arzneimittel enthält in geringen Mengen Alkohol, sollte deshalb von Alkoholikern gemieden werden. - Vorsicht bei Allergie gegen Perubalsam und Zimt.
Wirkprinzip
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels? Durch die Kombination der verschiedenen Wirkstoffe werden mehrere Effekte erreicht: Cetylpyridinium wirkt desinfizierend. Dequalinium schädigt Erreger wie Bakterien, indem es die Druchlässigkeit der Zellwände erhöht und so die Erreger schädigt oder abtötet. Lidocain ist ein Lokalanästhetikum, d.h. es betäubt die Schleimhautoberfläche, wirkt so lokal gegen den Schmerz.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe
Lidocain hydrochlorid-1-Wasser 0,56 mg
Pfefferminzöl 0,38 mg
Benzylalkohol 0,6 mg
Nelkenöl 0,048 mg
Macrogol 300 +
Cetylpyridinium chlorid 0,16 mg
Cetylpyridinium chlorid-1-Wasser 0,17 mg
Lidocain 0,45 mg
Anethol +
Saccharin natrium +
Ethanol 96% (V/V) +
Wasser, gereinigtes +
Dequalinium-Kation 0,036 mg
Dequalinium chlorid 0,042 mg
Macrogollaurylether +
Glycerol +
Propylenglycol 14,6 mg
Levomenthol 0,048 mg
Zimtaldehyd 0,14 mg
Cetylpyridinium-Kation 0,14 mg