Anwendungsgebiet
- Influenza (echte Virusgrippe), zur Vorbeugung, auch zum passiven Schutz von Säuglingen ab der Geburt bis zum Alter von weninger als 6 Monaten nach Impfung der Mutter während der Schwangerschaft
Hinweise zur Anwendung
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung? Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal oder unter deren Aufsicht erfolgen. Vor Gebrauch schütteln.Dauer der Anwendung? Das Arzneimittel wird einmalig angewendet. Die Anwendung sollte bei Kindern unter 9 Jahren, die zum ersten Mal gegen Grippe geimpft wurden, nach einem Zeitraum von mindestens 4 Wochen wiederholt werden.Überdosierung? Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Wer? Einzeldosis? Gesamtdosis? Wann?
Kinder ab 6 Monaten und Erwachsene 1 Fertigspritze 1 Fertigspritze unabhängig von der Tageszeit
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? Immer: - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker: - Infektionen - Fieber - Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie) - Blutgerinnungsstörung (Koagulopathie)Welche Altersgruppe ist zu beachten? - Säuglinge unter 6 Monaten: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt. - Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Kopfschmerzen - Muskelschmerzen - Unwohlsein - Schmerzen an der Einstichstelle der Injektion - Schüttelfrost - Fieber - Hautrötung an der Einstichstelle der Injektion - Schwellung an der Einstichstelle der Injektion - Verhärtungen der Haut an der Einstichstelle - Lymphknotenschwellung - Schwindelgefühl - Hitzewallung - Durchfälle - Übelkeit - Müdigkeit - Blutung an der Einstichstelle der Injektion - Juckende Einstichstelle der Injektion - Wärme an der Einstichstelle der Injektion - Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen) - Weinerlichkeit - Rastlosigkeit (innere Unruhe) - Erbrechen - Bauchschmerzen - Gelenkschmerzen - Reizbarkeit - Appetitlosigkeit - Weinen - Schläfrigkeit - Allergische Reaktionen Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Vorsicht bei Allergie gegen Hühnereiweiß! - Vorsicht bei Allergie gegen das Antibiotikum Neomycin! - Vorsicht bei Allergie gegen Formaldehyd (E-Nummer E 239)! - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wirkprinzip
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Das Arzneimittel ist ein Impfstoff und wird zur Vorbeugung gegen die echte Virusgrippe (Influenza) gegeben. Er enthält inaktivierte Grippe-Viren ohne krankmachende Eigenschaften. Nach Gabe des Impfstoffes bildet der Körper einen Schutz gegen diese Viren aus (sog. Antikörper). Da sich die Grippeviren jedes Jahr etwas verändern, muss der Impfschutz jedes Jahr erneuert werden.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe
Dinatriumhydrogenphosphat-2-Wasser +
Influenza-Reassortante A/Victoria/4897/2022-IVR-238 +
Kaliumdihydrogenphosphat +
Influenza-Reassortante A/Kalifornien/122/2022, SAN-022 +
Influenza-Spalt-Impfstoff, inaktiviert, tetravalent 2024/2025 +
Octoxinol-9 +
Kaliumchlorid +
Hämagglutinin 60 Mikrogramm
Wasser für Injektionszwecke +
Influenza-Wildtyp-B/Phuket/3073/2013 +
Formaldehyd +
Natriumchlorid|Kochsalz +
Protein vom Huhn +
Influenza-Wildtyp-B/Michigan/01/2021 +
Neomycin +