Anwendungsgebiet
- Erektionsstörung
Hinweise zur Anwendung
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung? Lutschen Sie das Arzneimittel langsam lassen Sie es im Mund zergehen.Dauer der Anwendung? Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.Überdosierung? Bei einer Überdosierung kann es zu starken Rückenschmerzen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Wer? Einzeldosis? Gesamtdosis? Wann?
Erwachsene 1 Schmelztablette 1 Schmelztablette ca. 25-60 Minuten vor einer sexuellen Aktivität
Einmalige Gabe:
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? Immer: - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe - Niedriger Blutdruck - Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt (etwa 6 Monate) - Schlaganfall, der erst kurze Zeit zurückliegt (etwa 6 Monate) - Eingeschränkte Nierenfunktion, vor allem, wenn schon eine Dialyse notwendig ist - Erbliche Netzhauterkrankung der Augen - Sehverlust durch einen Gefäßverschluss am Auge Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker: - Herz-Kreislauf-Erkrankungen - Magengeschwür - Blutgerinnungsstörung - Penismissbildungen, wie z. B. Verkrümmungen - Erkrankungen (z.B. Leukämie) bei denen ein Priapismus auftreten kann (Stunden bis Wochen anhaltende, meist schmerzhafte Dauererrektion des Penis ohne sexuelle Empfindung) - Angina pectoris - Eingeschränkte Leberfunktion Das Arzneimittel ist für Frauen nicht geeignet.Welche Altersgruppe ist zu beachten? - Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Das Arzneimittel ist für Frauen in der Regel nicht geeignet. Sollte sich die Frage nach einer Anwendung aus irgendwelchen Gründen trotzdem stellen, dann wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. - Stillzeit: Fragen Sie in Ausnahmefällen auch dazu Ihren Arzt, da das Arzneimittel für Frauen in der Regel nicht geeignet ist. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Magen-Darm-Beschwerden - Übelkeit - Kopfschmerzen - Schwindel - Schläfrigkeit - Sehstörungen, z.B. Farbensehen, Lichtempfindlichkeit - Feuchte Augen - Bindehautentzündung - Hautausschlag - Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush) - Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut - Schwellungen im Gesicht - Bluthochdruck - Pulsbeschleunigung - Niedriger Blutdruck - Herzklopfen - Schnupfen - Nasenbluten - Anfälle von Atemnot - Anstieg der Leberwerte und bestimmter Blutwerte (Kreatinkinase) - Rücken- und Muskelschmerzen Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können. - Aspartam/Phenylalanin kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie. - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt. - Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.
Wirkprinzip
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Der Wirkstoff sorgt dafür, dass ein wichtiger Botenstoff der Erektion des Penis im Überfluss vorhanden ist, indem er den Abbau des Stoffes hemmt. Der Botenstoff lässt die Gefäßmuskulatur des Schwellkörpers erschlaffen, Blut kann ungehindert einströmen. Dadurch, dass gleichzeitig der Blutrückstrom gehindert wird, füllt sich der Penis prall mit Blut und er wird steif. Der Wirkstoff kann nur eingreifen, wenn der Mann sexuell stimuliert ist.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe
Aspartam 1,8 mg
Carboxymethylstärke, Natrium Typ A +
Cellulose, mikrokristalline +
Natriumstearylfumarat +
Magnesium stearat +
Pfefferminz-Aroma +
Phenylalanin +
Siliciumdioxid, hochdisperses +
Vardenafil 10 mg
Vardenafil hydrochlorid-3-Wasser 11,85 mg