Anwendungsgebiet
- Erektionsstörung
Hinweise zur Anwendung
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung? Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.Dauer der Anwendung? Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.Überdosierung? Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Kopfschmerzen, Verstopfung der Nase sowie zu Sehstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Wer? Einzeldosis? Gesamtdosis? Wann?
Erwachsene 1 Tablette 1 Tablette ca. 30 Minuten vor einer sexuellen Aktivität
Einmalige Gabe:
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? Immer: - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe - Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt (bis 3 Monate) - Angina pectoris, instabil oder während sexueller Aktivität - Herzschwäche - Herzrhythmusstörungen - Niedriger Blutdruck - Bluthochdruck - Schlaganfall, der erst kurze Zeit zurückliegt (etwa 6 Monate) - Sehverlust durch einen Gefäßverschluss am Auge Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker: - Erkrankungen (z.B. Leukämie, Sichelzellenanämie, Plasmozytom) bei denen ein Priapismus auftreten kann (Stunden bis Wochen anhaltende, meist schmerzhafte Dauererrektion des Penis ohne sexuelle Empfindung) - Penismissbildungen, wie z. B. Verkrümmungen - Eingeschränkte Leberfunktion Das Arzneimittel ist für Frauen nicht geeignet.Welche Altersgruppe ist zu beachten? - Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Das Arzneimittel ist für Frauen in der Regel nicht geeignet. Sollte sich die Frage nach einer Anwendung aus irgendwelchen Gründen trotzdem stellen, dann wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. - Stillzeit: Fragen Sie in Ausnahmefällen auch dazu Ihren Arzt, da das Arzneimittel für Frauen in der Regel nicht geeignet ist. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Magen-Darm-Beschwerden, wie: - Sodbrennen - Kopfschmerzen - Schwindel - Augenschmerzen - Bindehautrötung - Lidödem (Lidschwellung) - Sehstörungen, bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen - Nasenbluten - Schnupfen - Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie: - Hautrötung - Hautausschlag - Nesselausschlag - Schwitzen - Pulsbeschleunigung - Herzklopfen - Niedriger Blutdruck - Bluthochdruck - Rückenschmerzen - Muskelschmerzen - Brustschmerzen - Schmerzen in einem Gliedmaß - Überempfindlichkeit - Ohrgeräusche - Kurzatmigkeit (Dyspnoe) - Bauchschmerzen - Erbrechen - Übelkeit - Ausscheidung von Blutbestandteilen mit dem Urin - Anhaltende schmerzhafte Versteifung (Erektion) des männlichen Gliedes - Wassereinlagerungen in den Beinen - Müdigkeit - Nasenverstopfung - Verschwommenes Sehen - Magen- und Speiseröhrenreflux Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)! - Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen. - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt. - Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.
Wirkprinzip
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Der Wirkstoff sorgt dafür, dass ein wichtiger Botenstoff zur Erektion des Penis im Überfluss vorhanden ist, indem er den Abbau des Stoffes hemmt. Der Botenstoff lässt die Gefäßmuskulatur des Schwellkörpers erschlaffen, Blut kann ungehindert einströmen. Dadurch, dass gleichzeitig der Blutrückstrom gehindert wird, füllt sich der Penis prall mit Blut und er wird steif. Der Wirkstoff kann jedoch nur eingreifen, wenn der Mann sexuell stimuliert ist. Außerdem erhöht der Wirkstoff die Menge dieses Botenstoffes in den Lungen und führt auch dort zu einer Entspannung und Erweiterung der Blutgefäße. Ein erhöhter Blutdruck in der Lunge kann dadurch gesenkt werden.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe
Triacetin +
Eisen(III)-oxidhydrat, gelb +
Titandioxid +
Natriumdodecylsulfat +
Croscarmellose natrium +
Tadalafil 20 mg
Magnesium stearat +
Lactose-1-Wasser +
Poloxamer 188 +
Lactose 237,92 mg
Siliciumdioxid, hochdisperses +
Povidon K25 +
Hypromellose +
Cellulose, mikrokristalline +