Anwendungsgebiet
- Leichte bis mäßig starke Schmerzen, wie:
- Schmerzen des Bewegungsapparates
- Regelschmerzen
- Zahnschmerzen
Hinweise zur Anwendung
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung? Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.Dauer der Anwendung? Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.Überdosierung? Bei einer Überdosierung kann es zu Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.Einnahme vergessen? Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Wer? Einzeldosis? Gesamtdosis? Wann?
Erwachsene 1 Tablette 3-mal täglich im Abstand von 8 Stunden, vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten)
Erwachsene 1/2 Tablette 4-6 mal täglich im Abstand von 4-6 Stunden, vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten)
Alternativ:
Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? Immer: - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe - Asthma bronchiale - Geschwüre im Verdauungstrakt, auch in der Vorgeschichte - Aktive Blutungen, wie: - Blutungen im Magen-Darm-Trakt - Blutgerinnungsstörung - Schwerer Flüssigkeitsmangel Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker: - Magen-Darm-Beschwerden - Magenschleimhautentzündung, auch in der Vorgeschichte - Erkrankungen der Speiseröhre, auch in der Vorgeschichte - Entzündliche Darmerkrankungen, wie: - Morbus Crohn - Colitis ulcerosa - Blutbildungsstörungen - Bluthochdruck - Herzerkrankungen, wie: - Schwere Herzschwäche - Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels) - Mögliche Gefahr einer Gefäßverengung am Herzen, wie bei: - Erhöhte Fettkonzentration im Blut - Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) - Rauchen - Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine) - Durchblutungsstörung der Hirngefäße - Eingeschränkte Nierenfunktion - Eingeschränkte Leberfunktion - Kollagenosen (Veränderungen im Bindegewebsbereich), wie: - Lupus erythematodes (eine so genannte Autoimmunerkrankung, bei der das eigene Abwehrsystem Zellen z.B. in der Lunge oder in der Haut angreift) - Mischkollagenose (entzündlich-rheumatische Kollagenose) - WindpockenWelche Altersgruppe ist zu beachten? - Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden. - Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann. - Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Magen-Darm-Beschwerden, wie: - Übelkeit - Erbrechen - Bluterbrechen - Durchfälle - Verstopfung - Blähungen - Bauchschmerzen - Magenschleimhautentzündung - Geschwüre im Verdauungstrakt, die sehr selten auch durchbrechen können - Blutungen im Magen-Darm-Bereich - Teerstühle - Mundtrockenheit - Entzündungen der Mundschleimhaut - Kopfschmerzen - Schwindel - Benommenheit - Schläfrigkeit - Schlaflosigkeit - Angstzustände - Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie: - Hautausschlag - Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush) - Herzklopfen - Allgemeine Schwäche - Unwohlsein - Schüttelfrost - Müdigkeit - Schmerzen Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können. - Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden. - Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt. - Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür. - Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel! - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt. - Alkoholgenuss soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament.
Wirkprinzip
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Der Wirkstoff hemmt Entzündungsvorgänge, stillt den Schmerz und senkt Fieber, zudem hat er zudem ausgeprägte antirheumatische Eigenschaften. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe
Macrogol 6000 +
Maisstärke +
Titandioxid +
Glyceroldistearat +
Carboxymethylstärke, Natrium Typ A +
Propylenglycol +
Dexketoprofen 25 mg
Cellulose, mikrokristalline +
Dexketoprofen trometamol 36,91 mg
Hypromellose +