Anwendungsgebiet
Für die Behandlung eines akuten Anfalls ist dieses Arzneimittel nicht geeignet.
- Asthma bronchiale
- Vorbeugung gegen Atemnot bei Asthma bronchiale
Hinweise zur Anwendung
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung? Kauen Sie das Arzneimittel gut.Dauer der Anwendung? Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.Überdosierung? Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit und Unruhezuständen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Wer? Einzeldosis? Gesamtdosis? Wann?
Kinder von 6-14 Jahren 1 Kautablette 1-mal täglich abends, vor oder nach der Mahlzeit (ca. 2 Stunden)
Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? Immer: - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker: - Eingeschränkte LeberfunktionWelche Altersgruppe ist zu beachten? - Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind. - Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene: Auch in dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel in der Regel nicht angewendet werden. Geeignetere Präparate stehen zur Verfügung.Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann. - Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Magen-Darm-Beschwerden, wie: - Übelkeit - Erbrechen - Durchfälle - Bauchschmerzen - Mundtrockenheit - Kopfschmerzen - Schwindel - Benommenheit - Schlaflosigkeit - Alpträume und verstärkte Traumaktivität - Halluzinationen - Unruhe - Reizbarkeit - Aggressives Verhalten - Angstzustände - Depressionen - Zittern - Missempfindungen - Verminderte Berührungsempfindlichkeit - Krampfanfälle - Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie: - Juckreiz - Hautausschlag - Nesselausschlag - Angioneurotisches Ödem (Schwellung im Gesicht, an Hand und Fuß) - Nasenbluten - Blutergüsse - Infektionen der Atemwege - Herzklopfen - Anstieg der Leberwerte - Leberentzündung, bedingt durch Gallenstau - Blutgerinnungsstörung - Gelenkschmerzen - Muskelschmerzen - Muskelkrämpfe - Wassereinlagerungen (Ödeme) - Allgemeine Schwäche - Fieber Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)! - Aspartam/Phenylalanin kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie. - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wirkprinzip
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Der Wirkstoff konkurriert mit körpereigenen, entzündungsfördernden Botenstoffen um deren Bindungsstellen in den Atemwegen. Anstelle dieser körpereigenen Botenstoffe bindet der Wirkstoff an diese speziellen Bindungsstellen. Er verhindert dadurch, dass die körpereigenen Botenstoffe ihre Wirkung entfalten, Entzündungen der Atemwege und eine Verengung der Bronchien werden dadurch vermindert.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe
Magnesium stearat +
Benzylalkohol höchstens 0,45 mg
Mannitol +
Cellulose, mikrokristalline +
Montelukast natrium 5,19 mg
Montelukast 5 mg
Eisen(III)-oxid, rot +
Hyprolose +
Phenylalanin 0,842 mg
Aspartam 1,5 mg
Croscarmellose natrium +
Kirsch-Aroma +