Anwendungsgebiet
- Vermehrte Schweißabsonderung
- Entzündungen im Mund- und Rachenraum
Hinweise zur Anwendung
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung? Bei übermäßigem Schwitzen: Nehmen Sie das Arzneimittel ein. Sie können das Arzneimittel aber auch mit Wasser oder Tee verdünnen. Bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut: Bereiten Sie das Arzneimittel zu und gurgeln oder spülen Sie damit die Mundhöhle. Danach spucken Sie das Arzneimittel aus und vermeiden Sie ein Verschlucken. Oder: Tragen Sie das Arzneimittel mit einem Wattestäbchen unverdünnt auf die betroffenen Hautstellen im Mund- und Rachenraum auf. Die Anwendung sollte nur erfolgen, wenn der sichere Umgang mit dem Arzneimittel gewährt ist.Dauer der Anwendung? Bei übermäßigem Schwitzen: Das Arzneimittel sollte nicht länger als 14 Tage angewendet werden. Bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut: Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 1 Woche anwenden, wenn keine Besserung der Beschwerden nach dieser Zeit eingetreten ist oder die Beschwerden regelmäßig wiederkehren.Überdosierung? Bei einer Überdosierung kann es zu einer Alkoholvergiftung kommen. Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Wer? Einzeldosis? Gesamtdosis? Wann?
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 5-10 ml (auf ein halbes Glas Wasser) mehrmals täglich verteilt über den Tag
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 2-3 ml 3-mal täglich verteilt über den Tag
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene eine ausreichende Menge mehrmals täglich verteilt über den Tag
Zum Gurgeln oder Spülen bei Entzündungen des Mund- und Rachenraums:
Zur innerlichen Anwendung bei vermehrter Schweißabsonderung:
Zur Anwendung als Pinselung bei Entzündungen des Mund- und Rachenraums:
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? - Überempfindlichkeit gegen die InhaltsstoffeWelche Altersgruppe ist zu beachten? - Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden. - Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? Für das Arzneimittel sind derzeit keine Nebenwirkungen bekannt. Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Das Arzneimittel enthält Alkohol und stellt somit ein Risiko für Leberkranke, Alkoholiker, Epileptiker, Hirngeschädigte, Schwangere, Stillende und Kinder dar. - Lösungsvermittler (z.B. Poly(oxyethylen)-Rizinusöle) können Magenverstimmung und Durchfall hervorrufen. - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wirkprinzip
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels? Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Salbei und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst: - Aussehen: Ca. 50 cm hoher Strauch mit graugrünen Blättern mit einer leicht genoppten Oberfläche und einer behaarten Unterseite - Vorkommen: Vor allem im Mittelmeerraum bis hin zum Mittleren Osten - Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Gerbstoffe und ätherische Öle, welche unter anderem Thujon, Cineol und Campher enthalten - Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: Extrakte und Tinkturen aus Blüten und vor allem Blättern, Salbeiöl Die ätherischen Öle der Pflanze hemmen das Wachstum von Bakterien, Pilzen und Viren. Sie werden dabei unterstützt durch die eiweißfällende Wirkung der ebenfalls enthaltenen Gerbstoffe. Gemeinsam dämmen Öl und Gerbstoffe oberflächliche Entzündungen ein. Salbei kann ausserdem Krämpfe im Verdauungstrakt lösen.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe
Salbeiöl 1 mg
Ethanol 96% (V/V) +
Salbeiblätter-Fluidextrakt 800 mg
Macrogol glycerolhydroxystearat +