Anwendungsgebiet
Traditionell angewendet bei:
- Erkältungskrankheiten
- Magen-Darm-Beschwerden
- Spannungskopfschmerzen
- Muskelschmerzen (Myalgien)
Hinweise zur Anwendung
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung? Innerlich in etwas warmen Wasser einnehmen und äußerlich auf die betroffenen Hautstellen tropfen und danach das Arzneimittel leicht einmassieren. Zur Inhalation nach Zubereitung mit heißem Wasser die aufsteigenden Dämpfe inhalieren. Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten, Augen und offenen Hautstellen.Dauer der Anwendung? Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.Überdosierung? Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Wer? Einzeldosis? Gesamtdosis? Wann?
Erwachsene 3 Tropfen 3-mal täglich verteilt über den Tag
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 2-4 Tropfen 3- mal täglich verteilt über den Tag
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 3 Tropfen 3-mal täglich verteilt über den Tag
Erwachsene 2-3 Tropfen 3-mal täglich verteilt über den Tag auf Stirn, Schläfen und Nacken auftragen
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 2-3 Tropfen 3- mal täglich verteilt über den Tag auf die Muskelpartien auftragen
Innerlich bei Magen-Darm-Beschwerden:
Inhalation bei Erkältung:
Innerlich bei Erkältung:
Äußerlich bei leichten Kopfschmerzen:
Äußerlich bei Muskelschmerzen:
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? Immer: - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe - Bronchien, die überempfindlich reagieren, z.B. bei Asthma bronchiale oder obstuktiven, d.h. die Atemwege einengende Atemwegserkrankungen - Geschädigte Haut (z.B. Verbrennungen, Verletzungen, Haut- und Kinderkrankheiten mit Ausschlag) - Kinder mit Anfallsleiden Bei innerlicher Anwendung und Inhalation: - Gallenerkrankungen - Gallensteine - Lebererkrankung - Nierenleiden - MagenerkrankungenWelche Altersgruppe ist zu beachten? - Kinder unter 30 Monaten: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden. - Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden. - Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden. - Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? Bei innerer Anwendung: - Sodbrennen - Beschwerden im Bereich vom Enddarm (After und Mastdarm) - Übelkeit - Erbrechen - Verschwommenes Sehen - Brennen in der Mundhöhle - Geschwür an der Schleimhaut - Flechtenartige Hautveränderungen - Hautausschlag - Flüchtige, spontane Hautrötung der Wangen mit Hitzegefühl (Flush) - Kopfschmerzen - Atemnot - Langsamer Puls (Bradykardie) - Muskelzucken - Störung der Bewegungskoordination (Ataxie) - Kreislaufversagen durch eine allergische Reaktion (Anaphylaktischer Schock) - Mentholgeruch in Urin und Stuhl - Schmerzhafte oder erschwerte Harnblasenentleerung - Peniserkrankung (entzündlich) - Nierenschäden bei langdauernder Anwendung Bei Inhalation: - Hustenreiz - Atemstillstand - Verkrampfung der Bronchien - Kehlkopfkrampf Bei Anwendung auf der Haut: - Entzündung der Haut durch Allergie (Kontaktdermatitis) - Hautreizungen - Schleimhautreizung#Schleimhautentzündung - Reizung des Auges - Reizung der Nasenschleimhaut Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Menthol/Campher/Cineol: Bei Kindern unter 2 Jahren nicht an oder in der unmittelbaren Nähe der Atmungsorgane anwenden; Gefahr eines Kehlkopfkrampfes. - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wirkprinzip
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels? Das Arzneimittel besteht aus einer Wirkstoffkombination. Das enthaltene Pfefferminzöl führt zu einem Kühleffekt auf der Haut und senkt außerdem am Auftragungsort die Schmerzempfindung. Eucalytpusöl und Cajeputöl sollen die Wirkungen des Pfefferminzöl unterstützen.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe
Pfefferminzöl 480 mg
Cajeputöl, rektifiziertes 190 mg
Wacholderbeeren-Öl 30 mg
Wintergrünöl 20 mg
Eucalyptusöl 190 mg