Anwendungsgebiet
- Hirnhautentzündung (Meningitis), zur Vorbeugung, (ausgelöst durch Meningokokken)
Hinweise zur Anwendung
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung? Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal oder unter deren Aufsicht erfolgen.Dauer der Anwendung? Grundimmunisierung: Die Anwendung wird 2 Monate nach der 1. Impfung wiederholt. Auffrischung: Die Anwendung erfolgt im Alter von 1. Jahr 2 Monate nach der letzen Impfung.Überdosierung? Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Wer? Einzeldosis? Gesamtdosis? Wann?
Säuglinge ab 6 Wochen bis unter 6 Monaten 0,5 ml 1,0 ml unabhängig von der Tageszeit
Säuglinge ab 6 Monaten, Kinder, Jugendliche und Erwachsene 0,5 ml 0,5 ml-1,0 ml unabhängig von der Tageszeit
Kinder ab 1 Jahr, Jugendliche und Erwachsene 0,5 ml 0,5 ml unabhängig von der Tageszeit
Säuglinge ab 6 Wochen bis unter 12 Monaten 0,5 ml 0,5 ml unabhängig von der Tageszeit
Grundimmunisierung:
Grundimmunisierung:
Auffrischimpfung:
Auffrischimpfung:
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? - Überempfindlichkeit gegen die InhaltsstoffeWelche Altersgruppe ist zu beachten? - Säuglinge in den ersten 6 Lebenswochen: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann. - Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Appetitlosigkeit - Reizbarkeit, bei Kindern z.B. Schreien, Weinen und Unruhe - Schläfrigkeit - Kopfschmerzen - Fieber - Schwellung an der Einstichstelle - Schmerzen an der Einstichstelle - Hautrötung um die Einstichstelle herum - Müdigkeit - Durchfälle - Erbrechen - Übelkeit - Bluterguss an der Einstichstelle - Schlaflosigkeit - Schreien - Taubheitsgefühl - Schwindel - Juckreiz (Pruritus) - Nesselausschlag - Hautausschlag - Muskelschmerzen - Schmerzen im Arm oder im Bein - Unwohlsein - Verhärtung an der Einstichstelle (Injektionsstelle) - Juckreiz am Applikationsort - Wärme an der Einstichstelle - Schmerzunempfindlichkeit an der Injektionsstelle Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wirkprinzip
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Das Arzneimittel ist ein Impfstoff und wird zur Vorbeugung gegen Erkrankungen gegeben, die von bestimmten Bakterien, den Meningokokken, ausgelöst werden. Er enthält Teile diese Bakterien, ohne ihre krankmachenden Eigenschaften. Nach Gabe des Impfstoffes bildet der Körper körpereigene Schutzstoffe (sog. Antikörper) gegen Meningokokken. Nach einigen Jahren geht dieser Schutz wieder verloren und die Impfung muss aufgefrischt werden.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe
Meningokokken-C-Polysaccharid-Tetanus-Toxoid-Konjugat Polysaccharidanteil: 0,005 mg
Natriumchlorid|Kochsalz +
Tetanus-Toxoid 0,044 mg
Wasser für Injektionszwecke +
Saccharose +
Meningokokken-W135-Polysaccharid-Tetanus-Toxoid-Konjugat Polysaccharidanteil: 0,005 mg
Meningokokken-Polysaccharid-T-Konjugat-Impfstoff, tetravalent (A, C, W135, Y) 0,064 mg
Trometamol +
Meningokokken-Y-Polysaccharid-Tetanus-Toxoid-Konjugat Polysaccharidanteil: 0,005 mg
Meningokokken-A-Polysaccharid-Tetanus-Toxoid-Konjugat Polysaccharidanteil: 0,005 mg