Anwendungsgebiet
In Kombination mit geeigneten Antibiotika:
- Magengeschwür, verursacht durch bestimmte Medikamente, wie zum Beispiel durch bestimmte Schmerzmittel (nicht-steroidale Antiphlogistika)
- Beseitigung des Erregers Helicobacter pylori, der häufig wiederkehrende Magen-Darm-Geschwüre auslösen kann
- Vorbeugung von Geschwüren im Verdauungstrakt, verursacht durch Medikamente, wie zum Beispiel durch bestimmte Schmerzmittel (nicht-steroidale Antiphlogistika)
- Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten von Geschwüren im Verdauungstrakt, verursacht durch den Erreger Helicobacter pylori
- Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten von Blutungen eines Magengeschwürs
- Refluxösophagitis (Refluxkrankheit mit Entzündung der Speiseröhre)
- Sodbrennen und saures Aufstoßen (leichte Form der Refluxkrankheit)
- Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten der Refluxösophagitis (Refluxkrankheit mit Entzündung der Speiseröhre)
- Zollinger-Ellison-Syndrom
Hinweise zur Anwendung
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung? Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas stilles Wasser) ein. Zur Erleichterung der Einnahme können Sie das Arzneimittel auch mit Wasser vermischt verabreichen. Dazu geben Sie es in ein halbes Glas Wasser und rühren gründlich um. Stellen Sie sicher, dass keine Rückstände im Glas verbleiben.Dauer der Anwendung? Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die empfohlene Anwendungsdauer beträgt bei Sodbrennen, Refluxösophagitis und Magengeschwür, verursacht durch bestimmte Medikamente 4-8 Wochen, zur Beseitigung des Helicobacters pylori 1 Woche. Zur Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten von Blutungen eines Magengeschwürs 4 Wochen. Zur Vorbeugung von Geschwüren im Verdauungstrakt oder gegen Wiederauftreten der Refluxösophagitis und Zollinger-Ellison-Syndrom ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt.Überdosierung? Bei einer Überdosierung kann es zu Magen-Darm-Beschwerden sowie zu Schwäche kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Wer? Einzeldosis? Gesamtdosis? Wann?
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 2 Tabletten 1-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit
Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit
Erwachsene 2 Tabletten 1-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit
Bei Refluxösophagitis:
Bei Magengeschwüren, verursacht durch Medikamente und zur Vorbeugung gegen Geschwüre im Verdauungstrakt, verursacht durch Medikamente:
Zur Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten von Blutungen eines Magengeschwürs:
Bei Sodbrennen und zur Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten der Refluxösophagitis:
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? Immer: - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker: - Eingeschränkte Leberfunktion - Eingeschränkte Nierenfunktion - Vitamin-B12-Mangel (bei Langzeittherapie)Welche Altersgruppe ist zu beachten? - Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden. - Jugendliche von 12 bis 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann. - Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Magen-Darm-Beschwerden, wie: - Übelkeit - Erbrechen - Durchfälle - Verstopfung - Blähungen - Bauchschmerzen - Infektionen im Magen-Darm-Trakt - Mundtrockenheit - Kopfschmerzen - Schwindel - Müdigkeit - Missempfindungen - Schlaflosigkeit - Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie: - Juckreiz - Hautausschlag - Nesselausschlag - Entzündungsreaktionen der Haut - Veränderung der Leberwerte - Wassereinlagerungen (Ödeme), vor allem an den Beinen oder Armen - Magnesiummangel - Knochenbruch - Gutartige Geschwulst der Magenschleimhaut - Frakturen des Handgelenks - Frakturen der Wirbelsäule - Frakturen der Hüfte Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert. - Das Arzneimittel kann Symptome verschleiern, die auf eine schwerwiegende Erkrankung hindeuten. Lassen Sie deshalb länger anhaltende Beschwerden vor Einnahme des Arzneimittels von Ihrem Arzt abklären. - Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen. - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wirkprinzip
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Der Wirkstoff hemmt die Ausschüttung von Magensäure aus den so genannten Belegzellen der Magenschleimhaut. Er blockiert dort eine bestimmte Stelle, die über einen Pumpmechanismus für die Freisetzung der Magensäure verantwortlich ist.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe
Macrogol 6000 +
Hypromellose +
Talkum +
Glycerolmonostearat 40-50% +
Saccharose 28 mg
Hartparaffin +
Maisstärke +
Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz +
Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1) +
Zucker-Stärke-Pellets +
Esomeprazol 20 mg
Cellulose, mikrokristalline +
Titandioxid +
Eisen(III)-oxid +
Crospovidon +
Magnesium stearat (pflanzlich) +
Esomeprazol hemimagnesium-1,5-Wasser 22,21 mg
Triethylcitrat +
Polysorbat 80 +
Hyprolose +
Natriumstearylfumarat +