Anwendungsgebiet
- Bluthochdruck ohne erkennbare Ursache (essentielle Hypertonie)
Hinweise zur Anwendung
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung? Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.Dauer der Anwendung? Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die Dauer der Anwendung ist zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel wird zur Langzeitbehandlung angewendet.Überdosierung? Es kann zu einem Blutdruckabfall unter Umständen mit Ohnmachtsanfällen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Wer? Einzeldosis? Gesamtdosis? Wann?
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich morgens oder abends
Behandlungsbeginn (1.-7. Tag der Therapie):
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe - Kurzzeitige Bewusstlosigkeit beim Wasserlassen in der VorgeschichteWelche Altersgruppe ist zu beachten? - Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann. - Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Drehschwindel - Schwindelgefühl - Benommenheit - Regulationsstörung des Blutdrucks - Brustkorbschmerzen - Brustenge (Angina pectoris) - Herzklopfen - Atemnot - Verstopfte Nase - Schnupfen - Nasenbluten - Übelkeit - Potenzstörung - Gestörter Samenerguss - Blut in der Samenflüssigkeit - Müdigkeit - Allgemeine Schwäche - Wahrnehmungsbeeinträchtigung - Stimmungsbeeinträchtigung - Nasennebenhöhlenentzündung - Nervosität - Schläfrigkeit - Missempfindungen - Blutdruckabfall durch Aufstehen (orthostatische Hypotonie) - Schmerzen im Arm oder im Bein - Rückenschmerzen - Mangelhaftes oder fehlendes Anschwellen des männlichen Gliedes (Impotenz) - Wassereinlagerung in Beinen und/oder Armen - Schleimhautschwellungen - Starre - Vermindertes sexuelles Verlangen - Kopfschmerzen - Ohnmachtsanfall - Sehstörung - Farbenblindheit - Verschwommenes Sehen - Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen) - Verstopfung - Durchfall - Erbrechen - Juckreiz (Pruritus) - Hautreaktion - Nesselausschlag (Urtikaria) - Störungen beim Wasserlassen - Anhaltende schmerzhafte Versteifung (Erektion) des männlichen Gliedes - Wassereinlagerung (Ödem) - Gewichtszunahme - Depression - Hautausschlag Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können. - Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen. - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wirkprinzip
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Der Wirkstoff Terazosin gehört zu den so genannten Alpha-Rezeptorenblockern und wird zur Behandlung der Symptome einer gutartigen Prostatavergrößerung eingesetzt. Terazosin entspannt die glatte Muskulatur von Prostata und Harnröhre und verbessert so den Harnfluss. Darüber hinaus hat Terazosin eine blutdrucksenkende Wirkung.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe
Magnesium stearat +
Terazosin 1 mg
Talkum +
Terazosin hydrochlorid-2-Wasser 1,19 mg
Stärke, vorverkleistert +
Lactose 128,56 mg
Lactose-1-Wasser +
Maisstärke +