Anwendungsgebiet
Für die folgenden Anwendungen darf das Arzneimittel nur verabreicht werden, wenn risikoärmere Antibiotika oder Chemotherapeutika nicht einsetzbar sind:
- Bakterieninfektionen, wie:
- Chronische Harnwegsinfektionen bei Abflussstörungen, zur Vorbeugung
- Bakterieninfektion der Harnwege
- Vorbeugung gegen Wiederauftreten von Bakterieninfektionen der Harnwege
- Harnblasenentzündung (unkompliziert)
Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.
Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.
Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.
Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.
Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.
Hinweise zur Anwendung
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung? Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.Dauer der Anwendung? Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Allgemeine Behandlungsdauer: Akuttherapie 5-7 Tage. Zur Vorbeugung gegen Bakterieninfektionen bei chronischen Infektionen der Harnwege durch Abflussbehinderung 2-3 mal 14 Tage mit jeweils 14 Tagen Pause; zur Vorbeugung gegen Wiederauftreten von Bakterieninfektionen der Harnwege maximal 6 Monate.Überdosierung? Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Kopfschmerzen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.Einnahme vergessen? Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Wer? Einzeldosis? Gesamtdosis? Wann?
Erwachsene 1 Kapsel 3-4 mal täglich während oder nach der Mahlzeit
Erwachsene 1 Kapsel 1-2-mal täglich während oder nach der Mahlzeit
Erwachsene 1 Kapsel 1-mal täglich abends nach dem letzten Wasserlassen
Bei akuten Harnwegsinfekten (Unkomplizierte Harnblasenentzündung):
Chronische Harnwegsinfektionen bei Abflussbehinderungen der Harnwege:
Vorbeugung gegen Wiederauftreten von Bakterieninfektionen der Harnwege:
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? Immer: - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe - Eingeschränkte Nierenfunktion - Nicht oder kaum vorhandene Harnausscheidung - Erhöhte Leberwerte - Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung) - Nervenentzündung Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker: - Lungenfibrose (Entzündung des Lungengewebe, bei der sich das Gewebe verhärtet und die Atmung erschwert wird) - Leberentzündung - Stauung der Gallenflüssigkeit, wenn z.B. die Gallenwege verstopft sind.Welche Altersgruppe ist zu beachten? - Säuglinge in den ersten 3 Lebensmonaten: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann. - Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Magen-Darm-Beschwerden, wie: - Übelkeit - Erbrechen - Appetitlosigkeit - Kopfschmerzen - Schwindel - Koordinationsstörung - Nervenschädigungen, bei Auftreten folgender Symptome, die ohne erkennbare Ursache sind, suchen Sie bitte ihren Arzt auf: - Missempfindungen, wie Kribbeln, Ameisenlaufen oder Taubheit - Augenzittern - Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie: - Juckreiz - Nesselausschlag - Angioneurotisches Ödem (Schwellung im Gesicht, an Hand und Fuß) - Wassereinlagerungen in der Lunge (Lungenödem), bei Auftreten folgender Symptome, die ohne erkennbare Ursache sind, suchen Sie bitte ihren Arzt auf: - Anfälle von Atemnot - Husten - Lungenentzündung - Leberentzündung (Hepatitis) - Stauung der Gallenflüssigkeit, wenn z.B. die Gallenwege verstopft sind. - Fieber Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können. - Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen. - Der Urin kann verfärbt werden. - Vorsicht bei Allergie gegen die Antiinfektiva Nitrofurantoin und Nifursol (E-Nummer E 769)! - Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)! - Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
Wirkprinzip
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Der Wirkstoff gehört zu den Antibiotika und tötet bestimmte Bakterien ab, indem er deren Erbgut schädigt. Das Erbgut ist nicht nur für die Weitergabe von Informationen während der Vermehrung der Zellen wichtig, sondern speichert auch Informationen über die Funktion des Stoffwechsels und die Produktion von Zellbestandteilen. Wird das Erbgut geschädigt, so bricht der Stoffwechsel in der Bakterienzelle zusammen und sie stirbt. Der Wirkstoff führt außerdem zu einer Zusammenballung der Bakterien, wodurch sie für das körpereigene Abwehrsystem besser erkennbar werden und somit leichter zerstört werden können.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe
Nitrofurantoin 100 mg
Erythrosin +
Lactose-1-Wasser +
Gelatine +
Magnesium stearat +
Wasser, gereinigtes +
Chinolingelb +
Titandioxid +
Lactose 204 mg
Maisstärke +
Talkum +