Anwendungsgebiet
- Eisenmangel
Hinweise zur Anwendung
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung? Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Dazu geben Sie es in ein halbes Glas Wasser oder Tee und rühren gründlich um. Bei Säuglingen können Sie das Arzneimittel direkt ins Fläschchen geben oder vor dem Stillen mit einem Teelöffel verabreichen. Das Arzneimittel kann auch in breiförmiger Nahrung vermischt verabreicht werden.Dauer der Anwendung? Die Anwendungsdauer beträgt in der Regel 3 Monate, richtet sich aber nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.Überdosierung? Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, blutigem Erbrechen, Magenbeschwerden, Durchfall, Schläfrigkeit und Kreislaufkollaps. Insbesondere Kleinkinder sind sehr gefährdet. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.Einnahme vergessen? Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Wer? Einzeldosis? Gesamtdosis? Wann?
Erwachsene 5-10~gml 2-mal täglich morgens und abends, zu oder nach der Mahlzeit
Erwachsene 5-10 ml 2-mal täglich morgens und abends, zu oder nach der Mahlzeit
Lassen Sie sich zur Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Erwachsene - Allgemeine Dosierungsempfehlung:
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? Immer: - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe - Blutarmut mit Eisenverwertungsstörung, wie z.B.: - Sideroachrestische Anämie - Thalassämie - Bleianämie - Hämochromatose (Eisenüberladung) - hämolytische Anämie (Blutarmut aufgrund verkürzter Lebensdauer der roten Blutkörperchen) Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker: - Magenschleimhautentzündung - Geschwüre im Verdauungstrakt - Entzündliche Darmerkrankungen, wie: - Colitis ulcerosa - Morbus CrohnWas ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann. - Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Magen-Darm-Beschwerden, wie: - Bauchschmerzen - Übelkeit - Erbrechen - Appetitlosigkeit - Durchfälle - Verstopfung - Schwarzfärbung des Stuhls, die unbedenklich ist Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Vorsicht bei Allergie gegen Eisenhydroxidsucrose! - Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen. - Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen. - Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen. - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wirkprinzip
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Eisen gehört zu den lebenswichtigen Spurenelementen und ist im Körper an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Wichtig ist Eisen zum Beispiel für die Bildung roter Blutkörperchen.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe
Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung +
Eisencarboxymaltose +
Propyl-4-hydroxybenzoat 0,935 mg
Sahne-Aroma +
Methyl-4-hydroxybenzoat 3,335 mg
Eisen(III)-Ion 50 mg
Sorbitol 70 +
Wasser, gereinigtes +
Saccharose 1 g
Sorbitol 1,4 g
Propylenglycol +
Vanillin +