Anwendungsgebiet
Hinweise zur Anwendung
Art der Anwendung? Nehmen Sie das Arzneimittel ein.Dauer der Anwendung? Die Anwendungsdauer hängt von der geplanten Untersuchung ab und wird deshalb vom Arzt bestimmt.Überdosierung? Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Benommenheit, Müdigkeit, Sehstörungen bis hin zur Bewußtlosigkeit. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe - Alkoholmissbrauch, auch wenn er schon längere Zeit zurückliegt - Arzneimittelmissbrauch, auch wenn er schon längere Zeit zurückliegt - Drogenabhängigkeit, auch wenn sie schon längere Zeit zurückliegt - Myasthenia gravis (Erkrankung des Nervensystems mit Muskelerschlaffung) - Störungen der Atemfunktion, wie bei: - Atemschwäche - Schlafapnoe-Syndrom (kurzzeitiger Atemstillstand während des Schlafes) - Eingeschränkte Leberfunktion - Stark eingeschränke LeberfunktionWelche Altersgruppe ist zu beachten? - Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden. - Ältere Patienten ab 65 Jahren: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann. - Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Magen-Darm-Beschwerden - Kopfschmerzen - Schwindel - Benommenheit - Müdigkeit - Konzentrationsstörungen - Delirium (Verwirrtheit) - Depressionen - Euphorie - Halluzinationen - Gedächtnislücken (kurzzeitig) - Unwillkürliche Bewegungen - Koordinationsstörung - Sonderbare (paradoxe) Reaktionen, wie: - Erregung - Unruhe - Aggressives Verhalten - Muskelkrämpfe - Sehstörungen, wie: - Doppeltsehen - Augenzittern - Störung der Atemfunktion, wie: - Atemschwäche - Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut - Muskelschwäche - Störungen der Sexualfunktion, wie: - Libidoabnahme (Abnahme der Lust zum Geschlechtsverkehr) Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können. - Das Arzneimittel kann zu einer körperlichen Abhängigkeit führen und bei Absetzen können Entzugserscheinungen auftreten. - Bei regelmäßiger Einnahme kann es zu einer psychischen Abhängigkeit kommen. - Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen. - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wirkprinzip
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Der Wirkstoff wirkt vor allem schlaffördernd und beruhigend, indem er im Gehirn an speziellen Bindungsstellen angreift. Durch die Wechselwirkung mit diesen Bindungsstellen wird die Wirkung von körpereigenen, entspannend und einschläfernd wirkenden Substanzen verstärkt. Zudem kann der Wirkstoff bei Krampfanfällen eingesetzt werden.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe