Anwendungsgebiet
Hinweise zur Anwendung
Art der Anwendung? Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal oder unter deren Aufsicht erfolgen.Dauer der Anwendung? Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.Überdosierung? Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Erregung, Unruhe, Verwirrtheit, Bewusstseinstrübungen, Störung der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern und evtl. Fallneigung, Blutdruckabfall bis hin zum Koma. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe - Überempfindlichkeit gegen Benzamidderivate - Akute Alkohol-, Schlafmittel-, Schmerzmittel (Opiate)- und Psychopharmaka-Intoxikationen - Maniforme Psychosen - Hirnorganische Erkrankungen des Alters mit Erregungszuständen - Psychosen aufgrund von Hirnschäden - Morbus Parkinson - Krampfanfälle - Tumore der Nebennieren - Phäochromocytom (Adrenelin produzierender Tumor) - Erhöhte Prolaktin-Werte im Blut - Tumore, bei denen das Hormon Prolaktin eine Rolle spielt - Hypophysenadenom (prolaktinbildend) - BrusttumoreWelche Altersgruppe ist zu beachten? - Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden. - Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind. - Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann. - Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Schlaflosigkeit - Hyperhidrosis - Kopfschmerzen - Schwindel - Herabgesetzte körperliche Aktivität - Störung der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern, evtl. Fallneigung - Symptome der Parkinsonschen Krankheit - Zittern - Muskelstarre - Bewegungsstarre - Sitzunruhe - Pulsbeschleunigung - Verstopfung - Magen-Darm-Störungen - Übelkeit - Erbrechen - Mundtrockenheit - Erhöhung der Leberenzyme - Hautausschlag - Hautausschlag, schwerer - Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut - Hautjucken - Brustschmerzen - Spannungsgefühl in der Brust - Milchabsonderung aus der Brust - Brustdrüsenvergrößerung - Gutartige Veränderung des Brustdrüsengewebes - Gewichtszunahme - Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen) - Bewegunggstörungen - Muskelkrämpfe - Verkrampfung der Schlundmuskulatur - Verkrampfung der Zungenmuskulatur - Kiefermuskelkrämpfe - Blickkrämpfe - Schiefhals - Versteifung der Rückenmuskulatur - Innere Unruhe - Nervosität - Schlafstörungen - Konzentrationsstörungen - Sehstörungen - Blutdruckabfall - Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks) - Blutdrucksteigerung bei erhöhtem Blutdruck - Übermäßiger Speichelfluss - Störungen beim Wasserlassen - Brustvergrößerung - Ausbleibende Monatsblutung - Schmerzhafte Monatsblutung (Dysmenorrhoe) - Libidoabnahme - Abnahme der Potenz - Orgasmusstörung - Erektionsstörungen - Müdigkeit - Appetitsteigerung Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
Wirkprinzip
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Die Substanz hat einen nervendämpfenden Effekt und gehört zu der Gruppe der atypischen Neuroleptika. Sie wird bei Schwindelzuständen, Schizophrenien und bei depressiven Erkrankungen (wenn die Behandlung mit einem anderen Antidepressivum nicht zu einem Behandlungserfolg geführt hat) eingesetzt.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe