Anwendungsgebiet
- Verdauungsstörungen
- Leichte krampfartige Magen-Darm-Störungen
- Erkältungskrankheiten der Atemwege, vor allem mit zähem Schleim
Hinweise zur Anwendung
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung? Bereiten Sie den Tee zu und trinken Sie ihn gleich. Übergießen Sie dafür den Tee mit siedendem Wasser (ca. 150 ml) und geben Sie ihn nach etwa 10-15 Minuten durch ein Teesieb.Dauer der Anwendung? Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 1 Woche anwenden, wenn keine Besserung der Beschwerden nach dieser Zeit eingetreten ist oder die Beschwerden regelmäßig wiederkehren.Überdosierung? Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Wer? Einzeldosis? Gesamtdosis? Wann?
alle Altersgruppen 1,5 g (1/2 Teelöffel) 2-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit
Zur Zubereitung eines Teeaufgusses zum Trinken:
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung? - Überempfindlichkeit gegen die InhaltsstoffeWas ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Es gibt dazu keine Erkenntnisse. Lassen Sie sich im Zweifelsfalle von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. - Stillzeit: Lassen Sie sich auch hierzu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten, da es dazu keine Erkenntnisse gibt. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Allergische Reaktionen der Haut, der Atemwege und des Magen-Darm-Bereiches Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Weitere wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Vorsicht bei Allergie gegen Gewürze, wie z.B. Anis, Beifuß, Dill, Fenchel, Karotte, Koriander, Kümmel, Paprika, Petersilie, Sellerie und Tomaten!
Wirkprinzip
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels? Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Anis und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst: - Aussehen: Die Anispflanze ist ein einjähriges Kraut, deren bodennahe Blätter rundlich und ungeteilt, die weiter oben sitzenden Blätter dagegen stark gefiedert sind. Kleine weiße Blüten stehen in einer typischen Doldenform. Die daraus entstehenden graugrünen Früchte sind zweiteilig mit deutlich erkennbaren gelblich gefärbten Rippen. - Vorkommen: Anbau vor allem in Südeuropa, Türkei, Mittelasien, Indien, China, Japan, Mittel- und Südamerika - Hauptsächliche Inhaltsstoffe: trans-Anethol - Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: Extrakte aus Früchten und aus dem ätherischen Öl der Früchte Die Wirkung von Anis geht vor allem auf das im ätherischen Öl enthaltene trans-Anethol zurück. Durch Anethol werden die Härchen der Atemwege zu schnelleren Bewegungen angeregt. Zusätzlich wird der Schleim dünnflüssiger gemacht und die Bronchien erweitert. Das alles führt dazu, dass festsitzender Schleim besser abgehustet werden kann. Im Magen-Darm-Bereich löst Anisöl Krämpfe und zeigt eine ähnliche Wirksamkeit bei Blähungen wie Fenchel oder Kümmel.
Wirkstoff und Inhaltsstoffe